Verfahren/Stoffstrommanagement

Es werden die Abfälle der Stadtgemeinde Innsbruck sowie der Bezirke Innsbruck Land und Schwaz sortiert.

Neben wiederverwertbaren Materialien wie Altglas, Altpapier, Aluminium etc. fallen bei der Abfallsammlung täglich große Mengen an Restabfällen an, die entsorgt werden müssen. Die Restabfälle werden mittels mechanischer Aussortierung in verschiedene Fraktionen getrennt, die in Folge in speziell dafür geeigneten Anlagen weiter behandelt und verwertet werden.

Die "mechanische Stufe" besteht aus verschiedenen Maschinen zur Zerkleinerung der Abfälle und zur Trennung nach Größe und Stoffeigenschaft.

    Durch dieses Verfahren werden Wertstoffe wie Metall, Altholz etc. aus dem Abfall zurückgewonnen.

    Der Restabfall wird in verschiedene thermische Fraktionen sortiert:

    • Hochkalorische Fraktion mit hohem Brennwert  (15 %)
    • Mittelkalorische Fraktion mit gutem Brennwert  (37 %)
    • Niederkalorische Fraktion mit mäßigem Brennwert  (42 %)
    • Wertstoff-Metalle, Altholz  (6 %)

    Die kalorischen Fraktionen werden als Ersatzbrennstoffe einer thermischen Verwertung zugeführt, d. h. in Energiezentralen, z. B. in der Industrie, zur Energieerzeugung eingesetzt. Die Wertstoffe, wie zum Beispiel Metalle, werden wieder in den Stoffkreislauf eingebracht.

    Die sortierten Abfallfraktionen gelangen grundsätzlich per Bahn zur Abfallverwertung. Bis zur Bahnverladestelle kommt der LKW für den Transport zum Einsatz. Bei Vollbetrieb der Sortieranlage sind es rund 190 Lastwagenanfahrten (Ein- und Auslieferfahrten) pro Tag.